Meditationsübungen

Wir stellen Dir hier einige Übungen vor, die wir auch in unseren Kursen mit Euch praktizieren.

Blume für Herz

Übung 1: Das Herzzentrum ist das Zugangstor zu Deiner Seele

Diese Übung gehört meiner Erfahrung nach zu den wichtigsten und ist gleichzeitig auch die einfachste Übung. Wir nehmen mit unserer Seele Kontakt auf. Unsere Seele ist der Zugang zu unserer eigenen höchsten Wirklichkeit.

Wir können diese Übung überall machen, sei es, wenn wir an einer Bushalte stehen und normalerweise auf den Bus warten würden oder in der Bahn. Niemand merkt, dass wir grade dabei sind, unser Herz und unsere Seele zu entdecken. Dein Herzzentrum zu berühren, bedeutet eine neue Wirklichkeit in Dir zu entdecken. Der beste Ort, vor allem für einen Anfänger, ist ein Ort zuhause, an dem Du ungestört üben kannst und Dich wohlfühlst.

Wo ist das Herzzentrum? Wo ist der Siz der Seele? Wenn Du „Ich“ sagst und gleichzeitig mit Deinem Zeigefinger auf die Mitte Deiner Brust tippst, dann weißt Du, wo Du Dein spirituelles Herzzentrum findest.

Schließe Deine Augen und atme ruhig durch Deine Nase ein und aus. Konzentriere Dich auf Deinen Atem, wie er ein und aus fließt. Atme jetzt in die Stelle, die Du mit Deinem Zeigefinger (Ich) berührt hast. TIpp: Zuerst ist es hilfreich mit Deinem Zeigefinger ein wenig Druck auf die Stelle Deines Herzzentrums auszuüben, so fällt es Dir leichter, dorthin zu atmen. Konzentriere Dich ganz auf Deinen Atem. Wenn Du an das Mittagessen oder Deine Arbeit denkst, oder, oder, oder… , dann komme sofort wieder zu Deiner Atmung zurück. Konzentriere Dich intensiv auf Deinen Atmen, wie er durch Deine Nase bis in Dein Herzzentrum einfließt und wieder ausströmt. Mache diese Übung einmal bis dreimal am Tag, jeweils für 10 Minuten.

Foto Nabhomani für Atemübung Ruhepol

Übung 2: Atemübung mit polaren Eigenschaften

Suche Dir aus den 4 polaren Eigenschaften eine heraus, mit der Du Dich spontan wohlfühlst. Die Auswahl ist folgende:

  1. Frieden einatmen – Unruhe ausatmen
  2. Licht einatmen – Dunkelheit ausatmen
  3. Freude einatmen – Traurigkeit ausatmen
  4. Reinheit einatmen – Unreinheit ausatmen

Konzentriere Dich auf Deinen Atem. Versuche, nach und nach, so ruhig wie möglich ein- und auszuatmen. Dabei st es wichtig, dass Du Dich nicht verspannst. Also wenn Dein Atem noch etwas schnell und unregelmäßig fließt, sei nicht besorgt und habe Geduld mit Dir. Lass einfach Deinen Atem ganz natürlich zur Ruhe kommen. Nach einiger Zeit spürst Du, das Du nur noch atmest. Dann kannst Du damit beginnen z.B. Frieden einzuatmen und Unruhe auszuatmen. Du kannst alle 4 Eigenschaften ausprobieren. Übe bitte immer pro Übungssession nur eine Eigenschaft. Wenn Du mehrere üben möchtest, dann übe eine am Morgen und die andere am Abend.

Foto-Kerze-von-Nabhomani

Übung 3: Konzentration auf eine Kerzenflamme

Bereite einen Ort in Deiner Wohnung vor, an dem Du ungestört meditieren kannst. Stelle eine Kerze vor Dich hin und beginne mit der ersten Übung.

„Setze Dich etwa einen Meter von der Kerze entfernt hin. Konzentriere Dich 5 min. nur auf die Kerzenflamme. Versuche zu fühlen, dass nur noch das Licht dieser Kerzenflamme existiert und dass Du vollkommen eins mit diesem Licht geworden bist. Du kannst alle Gedanken und Probleme in das Licht hineinwerfen, und spüre, wie sich Gedanken und Probleme auflösen.“  Wenn Dir diese Übung gefällt, übe diese jeden Tag für mindestens 5 Minuten.

Möchtest Du zuhause ein paar weitere Meditationsübungen ausprobieren, findest Du hier mehr davon und eine Erklärung, wie Du die geeignetste für Dich herausfindest.

Gerne kannst Du auch einen unserer kostenlosen Meditationkurse besuchen. Über unser Kontaktformular kannst Du Dich über den genauen Ort und Zeitpunkt unserer nächsten Meditationsseminare erkundigen. Falls Du online Meditieren lernen willst, findest Du auf Meditation-Kurs.info eine Meditationsanleitung.